gibbon

Lateinischer Name: Hylobates (Hylobatidae)
Familie: Menschenartige
Ordnung : Primaten (Primates)
Unterordnung: Trockennasenprimaten (Haplorrhini)

Beschreibung (allgemeine Informationen):
Der Name Hylobates genau bedeutet: „Waldgänger".
Diese Affen kommen in Südostasien vor. Ihre Gebiete erstrecken sich: von Nordostindien, und Südchina über Indochina und die Malaiische Halbinsel - bis zu den Borneo und Java (indonesischen Inseln).

Die Gibbons sind die Schwestergruppe der Großen Menschenaffen und werden auch als Kleine Menschenaffen bezeichnet. Sie sind tagaktive und leben im Wald (die lange Armen und die Daumen sind sehr gut an die hangelnde Lebensweise angepasst). Das Gebiet von Gibbons ist in erster Linie Regenwälder. Von Zeit zu Zeit kommen aber auch in Gebirgswäldern - bis 1800 m Höhe vor. Die Gibbons schwingen durch die Bäume - können mit einem Schwung auch drei meter zurücklegen! Dagegen Auf dem Boden bewegen sie sich zweibeinig voran.

Spezifisch für die Gibbons ist auch die Rufe. Sie stoßen unverkennbare Rufe aus – es ist die einzigartige Stimmung in asiatischen Regenwäldern!

Die Gibbons leben immer monogam. Ein Paar (mit seinem Nachwuchs) leben in einem Revier - das sie stark verteidigen. Manchmal (aber ziemlich selten) kann man auch Einzeltiere finden, (meist junge Erwachsene, ohne Familie). Sie suchen eigenen Partner un die Suche kann sich manchmal auch über mehrere Jahre hinziehen...

Die Weibchen der Gibbons bringen (in der Regel) alle zwei Jahre ein Junges zur Welt. Die Tragzeit beträgt bis zu acht Monate. Dagegen die Jungen werden für gewöhnlich im Alter von einem Jahr von der Muttermilch entwöhnt. Bemerkenswert ist auch, dass der „Mann" sich intensiv um seinen Nachwuchs kümmert. Es bedeutet auch, dass nach der Entwöhnung er die ganze tägliche Versorgung übernimmt - Dieses Verhalten ist sehr ungewöhnlich! Später, im Alter von cirka drei Jahren werden die Junge vom Vater unterwiesen.

Gibbons ernähren sich vor allem von Früchten (bis 72 %!), Pflanzen und Blättern.